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Gefälschte Testamente, heimlich gemachte Übergabeverträge, Erblasser, die angeblich nicht mehr gewusst haben, was sie tun, als sie einen „letzten Willen“ unterschrieben haben, und Geschwister, die sich anlässlich der Erbaufteilung heillos zerstritten haben, stehen am Donnerstag, dem 10. Jänner 2019, um 21.05 Uhr in ORF 2 im Mittelpunkt der „Am Schauplatz Gericht“-Ausgabe „Wer wird erben?“. Drei Fälle aus Wien, der Steiermark und Tirol wurden von Ludwig Gantner, Gudrun Kampelmüller und Maria Zweckmayr jahrelang dokumentiert:
Als die Eltern von vier Geschwistern in der Steiermark gestorben sind, hinterließen sie einen großen Bauernhof. Zur Überraschung von drei Kindern hatten die Altbauern aber kurz vor ihrem Tod einem Bruder und dessen Frau alles übertragen. Wusste das alte Ehepaar beim Vertragsabschluss noch, was es tut? Hätte eine Notarin erkennen müssen, dass die Übergeber nicht mehr geschäftsfähig waren?
Im Jahr 2011 verstarb die wohlhabende Tirolerin Frau G. kinderlos. Ihre Nichte und ihr Neffe hatten erwartet, dass sie als nächste Verwandten diverse Immobilien in Innsbruck erben werden. Zu ihrer Überraschung stand dann auf einmal ein Bankmanager als Alleinerbe im Testament. Wurde das Testament gefälscht? Quälende sieben Jahre konnte der Fall nicht einmal in der ersten Instanz entschieden werden.
Im dritten Fall berichtet „Am Schauplatz Gericht“ über einen erbitterten Erbschaftsstreit zwischen drei Schwestern. Hat eine von ihnen die alte Mutter überredet, ein leeres Blatt Papier zu unterschreiben, um daraus ein Testament zu ihren Gunsten zu machen?