Inspiriert durch die Balkan Abenteuer 2021 von @valleontour habe ich meinen Traum im September 2022 wahr gemacht.
Über Waldkraiburg, Salzburg Obertauern ging es über Italien zum Mangart (2677m) nach Slowenien.
Nach einem lang verregneten Tag und einem Sturz ging es weiter nach Kroatien, um die Wildpferde in der Region Crno vom Aussichtspunkt Vidikovac Sviba zu beobachten.
Der Lost place Aerodrom Zeljava hielt mystische Bilder für mich bereit.
Nach einem Sternenhimmel sah ich bei den Plitvicer Seen vorbei und nahm Kurs auf die Cetina Quelle. Die Quelle Glavaš ist einer der natürlichen Quelltöpfe im Dinara-Gebirge, welche den 105 km langen Fluss Cetina speisen und besitzt eine wunderschöne blaue Färbung.
Leider erreichte ich das Ziel erneut im Regen. Kurze Zeit später ging es über die bosnische Grenze zum Ramsko Stausee. Der Blick auf die Inseln war atemberaubend.
Nun erwartete mich meine erste längere Offroadetappe nach Lukomir. Es handelt es sich um ein kleines Bergdorf im Zentrum von Bosnien und Herzegowina etwa 40 Kilometer südwestlich von Sarajevo. Mit seiner Lage auf 1455 m ist Lukomir die höchstgelegene Siedlung des Landes und die einzige auf über 1300 m Höhe. Also ein Ort der Stille.
Am späten Abend erlebte ich einen unglaublichen Sonnenuntergang am Berg Bjelasnica (2067m), wo ich unterhalb übernachtete. Am ehemaligen Hotel IGMAN (Olympische Spiele 1986) vorbei hielt ich Kurs auf Sarajevo. Leider fehlte mir die Zeit für den historischen Stadtkern, sodass ich die Sicht von der Bobbahn aus genoss, bevor mich Starkregen erneut in Richtung Montenegro begleiten sollte.
An der Piva Schlucht vorbei war mein Ziel Durmitor Nationalpark erreicht. Mir bot sich ein idealer Campspot mit einem herrlichen Blick auf das Plateau an, der allerdings in der Nacht recht kühl wurde.
Ein absolutes 45km Offroadhighlight erwartete mich nun im Bereich Krnovo in der Gemeinde Savnik. Wilde Hunde machten die Fahrt nicht selten spannend.
Am Abend erreichte ich Podgorica. Innerhalb von 10 Minuten gelang es mir einen Vorderreifen aufzutreiben, um ihn morgens aufziehen zu lassen.
Mit frischem PNEU ging nach Albanien ins Teth Tal.
Beabsichtigt war die über 50km lange Etappe in 4 Stunden zu befahren.
Allerdings traf ich Peter aus Lörrach. Mit Straßenreifen erkannte er schnell, dass seine Ausrüstung und mentale Performance nach mehreren Stürzen stark nachließ.
Gemäß meinem Credo „ leave no one behind” kämpften wir uns zunächst zum Campground und am nächsten Tag bis Mittag durch das Gelände. Herausfordernd für Mensch und Maschine.
Ende Episode 1
#balkan #bfoh #bfohoffroad