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Das Ankommen: Wo, wie und wann!? | #Häppchen 1169

Muho 1,173 2 days ago
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Q: Hallo Muho, ich habe mir gerade unseren E-mail-Verlauf durchgelesen, nachdem ich schon länger über einer Frage brüte, die mich weiterhin beschäftigt. Das Ankommen. Wo kann ich endlich ankommen? Ich suche immer noch danach. In vielen Bereichen meines Lebens, wie z.B. Familie, Partnerschaft, zu Hause, Freundschaft, welchen Sport will ich konsequent weiter verfolgen, welcher Sangha/Tradition/Meister möchte ich mich letztendlich anschließen welchen Beruf mein Leben lang ausüben!? Aber auch in vielen einzelnen Momenten ist dieses Thema immer wieder präsent für mich. Einfach im Moment zu bleiben und Widerspruch oder Widerstand loslassen zu können. Es funktioniert schon immer wieder ganz gut mit dem Loslassen. Es kann ja auch nicht immer alles zu 100% passen und das ist auch keine Voraussetzung, um loslassen zu können. Es macht es nur schwerer für mich. Bezogen auf Sangha/Meister/Tradition komme ich mir langsam etwas blöd vor, wenn ich mir meine E-Mails an dich durchlese, die ich dir seit 2021 geschrieben habe, denn ich fühle mich weiterhin keinem buddhistischen System (Sangha/Meister/Tradition) zugehörig. Ich bin immer noch auf der Suche und manche Widerstände/Vorlieben halten mich immer wieder davon ab, mich ganz hinzugeben, obwohl ich mich bereit dafür fühle und schon längere Zeit danach suche. Manchmal liegt es aber auch ganz einfach daran, dass nicht nur Zeit ein Problem ist, sondern auch Geld. Ein Sesshin kostet je nach Länge mindestens 200 €. Jedes Jahr 1000€ oder mehr für intensive Praxis an einem Ort wie z.B. dem Wolkentor aufzubringen wäre für mich nicht ohne weiteres machbar. Neben Familie und anderen Interessen ist Zen eben ganz einfach nicht mein Lebensmittelpunkt. Ich komme mir gerade ein bisschen vor, wie ein moderner Wander(mönch). Vielleicht ist das auch in Ordnung? Ich hatte immer den Eindruck, es wird gesagt, man kommt nicht weiter, wenn man sich nicht ganz und gar einem Meister verschreibt. Meine Erfahrung ist dennoch bisher eine andere, auch wenn ich mir bewusst bin, dass sich durch eine feste(monogame) Meister-Schüler-Sangha Beziehung wie in jedem anderen Lehrgebiet, eine besondere Dynamik entwickeln kann. Trotzdem kann/will ich so etwas auch nicht erzwingen. Für mich muss es bei Zen jedenfalls etwas mehr sein, als wenn ich mich für eine Ausbildung bewerben würde. :) Beim Schreiben, merke ich, dass ich mich entspannen konnte und die Sache, die mich beschäftigt hat, wieder neu betrachten kann. Es scheint, als hätte ich schon wieder ein bisschen mehr loslassen können und sich meine Frage ein Stück weit von allein beantworten konnte :) Ich bin dankbar, das Gefühl zu haben, dass ich dir das schreiben darf und ich auch sicher bin, dass du es liest. Das allein macht glaube ich schon einen Unterschied für mich. Wenn du möchtest, kannst du die E-Mail auf deinem Kanal veröffentlichen. Mit Grüßen von Herzen Muho: Danke! Hast du denn noch eine Frage oder hat sie sich von selbst erledigt? Q: Naja. Ich lese da gar keine richtige Frage mehr aus meinem Text, von daher… ☺️ Ich glaube die Frage wäre: kann ich in meinem Laiendasein, trotzdem gewissenhaft praktizieren und wie mache ich das am besten? Kann ich trotzdem Zen-Weisheit erlangen, auch ohne, dass ich Mönch, oder Schüler werde? Auch ohne, dass ich mehrere Sesshins im Jahr mitmache, auch ohne regelmäßig mit anderen zu sitzen? Was sagst du dazu? Ich denke du hast swahracheinlich schon mal was dazu gesagt…Ich hab das Video aber noch nicht gefunden. Vielleicht hast du auch den passenden Link für mich. Danke Video veröffentlicht am 4. Februar 2025 Spendenlink? Danke, dass Du danach fragst: https://muhode.hatenablog.com/entry/1000/01/01/000000 #zen #buddhismus #praxis

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