Mathilda hatte Krebs und nur noch wenige Tage zu leben. Vor ihrem Tod wollte sie den Papst treffen. Unmöglich? Nicht für die holländische Stiftung Ambulante Wünsche. Sie setzt alles daran, ihren Patienten den letzten Wunsch zu erfüllen. Mathilda wurde im Mai 2016 in einem Krankenwagen nach Rom gefahren – und traf Papst Franziskus!
Nicht alle letzten Wünsche sind so spektakulär; oft ist es nur das Lieblingsnusseis vom Italiener im Nachbarort, das die Menschen noch einmal kosten wollen, manchmal ein Besuch im Zoo, oft eine Hafenrundfahrt. Mittlerweile hat die NGO Stichting Ambulance Wens der Gründer Kees und Ineke Veldboer 270 freiwillige Helfer: Die Fahrer sind zumeist Polizistinnen und Polizisten, die medizinische Betreuung leisten Intensiv- und Krankenpflegerinnen und -pfleger. Sieben Krankenwagen mit Sonderausstattung hat ihre Stiftung und damit bislang mehr als 14.000 Wünsche erfüllt. Dankbare, oft geradezu fröhliche Gesichter der sterbenskranken Menschen sind das schönste Gegengeschenk für die Freiwilligen. „Egal, was es ist“, sagt Gründer Kees Veldboer, „wir wollen, dass die Patienten und Patientinnen noch einmal glücklich sind, bevor sie gehen.“
Reportage (Deutschland 2020, 32 Min)
►Video auf Youtube verfügbar bis zum 15/02/2022
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