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Die Magdalenenburg - Das größte Riesenweinfass - Altes Zeughaus - Brunnenhaus I Doku HD

Schlösser & Burgen 6,544 10 months ago
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#königstein #burg #tour #castle #oberlausitz #elbsandsteingebirge Die Magdalenenburg - Das größte Riesenweinfass - Altes Zeughaus - Brunnenhaus I Doku HD Kurfürst Johann Georg I. ließ die Festung bis zum Dreißigjährigen Krieg weiter vervollkommnen. Dabei dachte er vor allem an die Ausrichtung größerer höfischer Festlichkeiten auf dem Königstein. Nach Fertigstellung der Georgenburg galt das Interesse des Kurfürsten dem Brauhaus mit einem Felsenkeller, welches sich neben der Kirche befand. Es war Teil der mittelalterlichen Burganlage und mit dem Ausbau der Burg zur Festung wurde der Felsenkeller 1589 erweitert und mit einer schmalen Rampe als Zugang versehen. Darüber entstand ein Provianthaus zur Lagerung von Lebensmitteln. Johann Georg I. beauftragte den Baumeister Eckhard mit der Errichtung eines noch größeren steinernen Proviathauses. Über den beiden Kellergeschossen ließ er 1621/22 repräsentative Wohnräume errichten. Die zwei unteren Gewölbe wurden als Lager für Proviant und Wein genutzt. Die beiden Obergeschosse dienten der Beherbergung des Hofes und seiner Gäste. Auf dem Dachboden lagerten Getreide, Hülsenfrüchte und Salz, in den Kellern Wein- und Bierfässer, Branntwein und Essig. Den Zugang zu den Obergeschossen und den Kellern bildet ein Wendelstein. Im ersten Obergeschoss befanden sich die Hofstube und fünf weitere gewölbte Räume, darunter die große Küche und eine Silberkammer. Im zweiten Obergeschoss lagen das Gemach und die Kammer der Kurfürstin sowie vier Beigemach-Kammern und das große Tafelgemach. Ab 1694 regierte Friedrich August der Erste, der Starke, das Kurfürstentum Sachsen. Drei Jahre später wurde er außerdem zum König von Polen gekrönt. Unter seiner Herrschaft kam es in Sachsen zu einer nie dagewesenen Form höfischer Prachtentfaltung. Die Bau- und Sammeltätigkeit, die Künste und die Festkultur erlebten eine Blütezeit, die auch auf dem Königstein Spuren hinterlassen hat. August der Starke liebte pompöse Auftritte und rauschende Feste. Mehrmals lud er zum Feiern auf den Königstein ein. An solchen Tagen zog eine riesige Kutschenkolonne von Dresden in die Sächsische Schweiz. Im Jahr 1728 reichten 70 Pferde zur Beförderung der Personen und aller für das Fest benötigten Gegenstände nicht aus, so dass die Bauern der Umgebung 68 zusätzliche Pferde mit Wagen zur Verfügung stellen mussten. Nach mehr als zehnjähriger Arbeit hatte der sächsische Oberlandbaumeister Pöppelmann, 1722 den Dresdner Zwinger im wesentlichen vollendet, da erhielt er den merkwürdigen Auftrag, einen Entwurf für ein dementsprechendes Behältnis vorzulegen. Meister Pöppelmann war sich für eine solche Aufgabe nicht zu schade und fertigte eine Vorlage an, die schließlich umgesetzt wurde. In Straßburg spürte man einen tüchtigen Böttcher namens Johann Philipp Hölbe auf, dem man die Handwerksarbeiten anvertraute. Elf Meter hoch und mit dreißig geschmiedeten, jeweils sieben Zentner schweren Reifen umgeben, beeindruckte das Faß bei seiner Fertigstellung 1725 schon wegen seiner enormen Ausmaße. Es war aus Eichenholz gefertigt. Verziert mit Schnitzereien und Pokalen, die auf einer umlaufenden Konsole aufgestellt waren, regte das Ganze zusätzlich zum Staunen an. Auf dem Faß war eine Art Galerie angeordnet, die über 32 Stufen zu ersteigen war und nicht nur als Aussichtsplattform diente, sondern dreißig Paaren hinreichend Platz zum Tanzen bot. _______________________ IMPRESSUM Daniela Bensch Email: [email protected] Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE231129701 FACEBOOK: https://www.facebook.com/profile.php?id=61550810791219 X: https://twitter.com/burgen_daniela TikTok: (Kurzvideos) https://www.tiktok.com/@schloesserburgen?_t=8geI5HsH7Cb&_r=1 Inhaltlich Verantwortliche gemäß § 55 II RStV: Daniela Bensch Leipzig Bearbeitungsprogramm: Adobe Premiere Pro Kamera: Canon EOS M50 Mark II Musik: YouTube Creative Tool

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