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Benjeshecke oder Totholzhecke
Magnet für Leben und Vielfalt im eigenen Garten
In diesem Beitrag errichte ich eine Totholzhecke bzw. schaffe ich zumindest einmal den Anfang dazu. Meine Benjeshecke darf über die Jahre wachsen.
Ganz nach dem Motto: Aus tot macht lebendig entsteht so ein besonders wertvoller Rückzugs- und Lebensraum für Pflanzen und Tiere.
Außerdem eine äußerst sinnvolle Möglichkeit um im Garten anfallenden Gehölzschnitt - eben totes Holz, wiederzuverwerten und nicht entsorgen oder abtransportieren zu müssen.
Eine hervorragende Art von Upcycling also.
Totholzhecken sollten kein exakt vorgegebenes Element im naturnahen Garten oder auch in der freien Landschaft sein, sondern je nach Gegebenheiten und vorhandenem Material schaffen wir gemeinsam Vielfalt und leisten einen aktiven Beitrag gegen das Artensterben.
Also ruhig kreativ und ideenreich sein und hin und wieder was ganz neues ausprobieren.
Also: Gib der Totholzhecke eine Chance! Du und ganz viele Tiere (und Pflanzen) deiner nahen Umgebung werden begeistert sein.
Viel Spaß und Freude beim Umsetzen im eigenen Garten, in der eigenen Gemeinde oder der eigenen Landwirtschaft.
Hier mein Teil 1 mit etwas Theorie zur Benjeshecke
https://www.youtube.com/watch?v=Zo4mcXqwPdA
Schöner Beitrag zu einer Benjeshecke nach Jahrzehnten:
https://www.youtube.com/watch?v=vGtPayElbPk
Ich hoffe, es werden wieder zahlreiche Benjeshecken errichtet.
Hermann Benjes geboren 1937 in Drakenburg war ein deutscher Landschaftsgärtner, Schriftsteller und Fotograf. Er entwickelte die Idee und beschäftigte sich über viele Jahrzehnte mit vielen Aspekten dieser speziellen Art und Weise Hecken zu schaffen.
Benjeshecken oder Totholzhecken werden durch lockere Ablagerungen von anfallendem Gehölzschnitt, wie Äste und Zweige aufgeschichtet. Durch senkrecht eingeschlagene Pfähle können sie seitlich begrenzt werden.
Der Reiz oder der große Vorteil auch für den Hausgarten besteht darin, dass regelmäßig anfallendes Schnittgut nicht wegtransportiert werden muss, sondern wieder in einen natürlichen Kreislauf eingebunden werden kann.
Das Prinzip der Benjeshecke besteht darin, Hecken nicht durch Neuanpflanzung, sondern durch Windanflug und durch Samen aus dem Kot rastender Vögel aufbauen zu lassen. Dazu wird Gehölzschnitt (Äste, Zweige, Reisig) durcheinander, als Haufen oder in Streifen, als Wall locker gestapelt oder besser einfach abgekippt, was wiederum dem Schutz der heranwachsenden Pflanzen dient.
Diese ursprüngliche Idee, dass durch Vogelkot Samen eingetragen werden, wurde adaptiert und so wird heute eher bepflanzt und diese Jungpflanzen durch das Aufschichten des Gehölzschnittes geschützt (z.B. vor Verbiss)
Benjeshecken bieten vor allem Vögeln aber auch vielen anderen Tierarten wie Igel, Fröschen, Kröten, Molchen, Eidechsen, Bildschleichen, Schlangen und Kleinsäugern Schutz, Nahrung und Lebensraum.
Daher sind Benjeshecken ein wertvoller Beitrag zum Natur- und Artenschutz.
Seit Anfang der 1990er Jahre propagiert man am Beispiel der Benjeshecke wieder verstärkt das Anlegen von Hecken. In Sachsen besteht die Möglichkeit, neben normalen Heckenpflanzungen auch die Anlage von Benjeshecken durch öffentliche Mittel gefördert zu bekommen.
Trotz der vielen Vorteile, muss beim Anlegen einer Benjeshecke auch auf ein paar Dinge geachtet werden. So sollten Sie vermeiden, Gehölzschnitt von unliebsamen und aus dem Schnitt heraus austreibenden und dominanten Pflanzen, wie beispielsweise der Brombeere, zu verwenden.
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