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Der Dreißigjährige Krieg / Burg Voigtsberg / Schlösser & Burgen / Doku HD
Der 23. Mai 1618 war der Tag des Prager Aufstands; er wurde zum traditionellen Datum des Ausbruchs des Dreißigjährigen Krieges. Prag ist die Hauptstadt Böhmens und Böhmen ist Teil des Deutschen Reiches und Oberhaupt sist ein katholischer Habsburger. Die böhmischen Adligen sind aber protestantisch.
So versammelten sich am 23. Mai 1618 200 Vertreter der protestantischen Stände unter der Führung von Heinrich Matthias von Thurn auf der Prager Burg um gegen die unterdrückende Politik der habsburgischen Könige zu demonstrieren. Sie warfen nach einem kurzen Schauprozess die anwesenden königlichen Statthalter sowie den Kanzleisekretär aus einem Fenster an der Südseite des Alten Königspalastes. Alle drei überlebten. Man nennt dieses Ereignis den „Prager Fenstersturz“.
Zuvor spaltete die Reformation die Christen in Katholiken und in Protestanten.
Diese Teilung führte zu viel Kämpfen und zu viel Kriegen, aber dann später
einigten sich der Deutsche Kaiser und die Herrscher der einzelnen Länder, wie Bayern, Sachsen oder Brandenburg auf ein gleichberechtigtes Nebeneinander der beiden Konfessionen.
Sie schließen einen Vertrag, den sogenannten „Augsburger Religionsfrieden“.
Der, der Herr eines Landes ist, der bestimmt welche Religion die dort lebenden Untertanen Haben dürfen. Doch unter der Oberfläche, da brodelt es weiter. Es gab keine religiöse Toleranz.
Auf evangelischer Seite kommt es zu einer Radikalisierung. Neben Martin Luther gab es auch noch andere Reformatoren wie Johannes Calvin. Seine Anhänger sind noch strenger und grenzen sich noch mehr von den Katholiken ab, aber auch von den Lutheranern und damit spalten sich die evangelischen Christen auf.
Die Lutheraner und Calvinisten schließen gegen die Katholiken ein Verteidigungsbündnis. Sie wollen sich gegenseitig helfen, wenn einer von Ihnen angegriffen wird. Zu dieser Protestantischen Union gehören die Kurpfalz, Sachsen-Anhalt und viele Reichsstädte wie Nürnberg. Ausserdem verbündet man sich mit England und den Niederlanden, denn diese sind gegen den Pabst.
Die Katholiken wiederum fühlen sich von den protestantischen bedroht und gründen als militärisches Bündnis, die Katholische Liga. Dazu gehören die Erzbistümer Köln, Trier, Mainz und das Herzogtum Bayern. Verbündete sind der Kaiser und der Pabst.
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Daniela Bensch
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