Der Zuspruch zu unserer Demokratie hat auch damit zu tun, wie stark sich Individuen mit der Gesellschaft verbunden fühlen. Wenn sich Jugendliche einsam und nicht gehört fühlen – was macht das mit ihren Einstellungen zu Politik und Demokratie? Für den Kurzfilm "Erst einsam, dann extrem?" haben wir mit Jugendlichen auf der Straße in ganz Deutschland, mit Christian, einem Aussteiger aus der rechtsradikalen Szene, mit Jessica, die in ihrer Jugend mit Verschwörungserzählungen konfrontiert wurde, und Doritta, Sozialpädagogin in Plauen, gesprochen.
Die Studie “Extrem einsam?” des Berliner Think Tanks Das Progressive Zentrum zeigt: Jugendliche Einsamkeit hat demokratische Relevanz, denn bei Menschen, die sich häufig einsam, fühlen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie Verschwörungserzählungen glauben, politische Gewalt billigen und autoritären Haltungen zustimmen.
Zur ganzen Studie ⬇️
www.progressives-zentrum.org/publication/extrem-einsam
Der Film ist Teil des mehrjährigen Projekts Kollekt ⬇️
www.progressives-zentrum.org/project/kollekt
Credits:
Produktion: Labo M GmbH
Produktionsleitung: Benjamin Angeloni, Sophie Herrmann
Redaktion: Josefine Bartels und Joana Kohlstedt
Kamera: Eric Neugebauer, Gunnar Rossow
Schnitt: Konrad Wiebe, Stephi Gotzel, Angel Garcia
Der Film ist in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung entstanden.