“Baller” von Abor & Tynna vertritt Deutschland beim Eurovision Song Contest 2025 und die Meinungen zum Song gehen ganz schön auseinander. Wer Abor & Tynna eigentlich sind, wieso ein Duo aus Österreich jetzt Deutschland beim ESC vertritt und warum “Baller” die Leute so krass spaltet, das seht ihr in dieser PULS Musikanalyse.
WER SIND ABOR UND TYNNA?
Abor und Tynna sind Geschwister, heißen eigentlich Attila und Tünde und kommen aus Wien. 2020 releasen Abor & Tynna ihre erste Single und 2022 haben Abor & Tynna dann so ihren ersten kleinen Hype auf TikTok mit dem Song “Winx Club”. 2024 kommt dann ein fetter Meilenstein: Abor & Tynna sind Voract von Nina Chuba. Im Februar 2025 droppen Abor & Tynna ihr Debütalbum “Bittersüß”, auf dem auch der Song “Baller” drauf ist. Eigentlich war “Baller” gar nicht als ESC-Song gedacht. Abor & Tynna haben extra einen neuen Song dafür geschrieben, der aber nicht benutzt wurde.
WIRD 2025 CHEFSACHE?
Der Eurovision Song Contest lief für Deutschland die letzten Jahre eher nicht so gut. In den letzten 10 Jahren ist Deutschland vier Mal auf dem letzten Platz gelandet. Das letzte Mal, dass Deutschland gewonnen hat, ist 15 Jahre her und das war damals mit Lena Meyer-Landrut und Stefan Raabs Vorentscheid. 2025 versucht Stefan Raab diesen Move nochmal: Stichwort “Chefsache”. Es gab eine Vorentscheidshow mit 24 Acts und am Ende stand fest: Abor & Tynna fahren zum Eurovision Song Contest nach Basel. Generell waren viele aber auch unhappy darüber, wie Stefan Raabs Vorentscheid dieses Jahr gelaufen ist. Eigentlich dachten alle, dass das Publikum im Finale komplett per Voting entscheidet, wer von den 9 übrigen Acts am Ende Deutschland vertritt. Stattdessen gab es doch nochmal eine Vorauswahl. Bei dieser Vorauswahl ist dann auch die Band Feuerschwanz rausgeflogen, die viele als Favoriten gesehen hatten.
GUTER SONG, SCHLECHT FÜR DEN ESC?
In den Kommentaren wird viel über Abor & Tynna und “Baller” diskutiert. Zum Beispiel, dass Abor & Tynna aus Österreich kommen, beim ESC aber Deutschland vertreten. In den Regeln des Eurovision Songcontests steht aber nichts zur Nationalität der Acts. Der größte Kritikpunkt war aber die Live-Perfomance von Abor & Tynna. Vor allem, dass Abor & Tynna im Finale mit Background Vocals und Autotune aufgetreten sind. Prinzipiell muss der Gesang beim ESC komplett live sein, aber wenn man sich die ESC-Regeln genauer anschaut, dann ist da schon auch bisschen Spielraum. Es gab auch schon in der Vergangenheit Beispiele, wo man gemerkt hat, dass das unterschiedlich ausgelegt wird. Es ist aber natürlich trotzdem ein gewagter Move “Baller” zum ESC zu schicken, wenn man die Hook live nicht so einfach performen kann.
Aber was meint ihr? Wie findet ihr “Baller” von Abor & Tynna? Denkt ihr, der Song könnte tatsächlich beim ESC gewinnen?
Schreibt es in die Kommentare!
#PulsMusikanalyse #PMA #AborUndTynna #ESC2025
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Redaktion: Kevin Nitsch, Sophie Kernbichl, Matthias Scherer
Host: Shushan Delal
Kamera: Johannes Kurz
Schnitt: Johanna Zach
Tonmischung: Hannah Mayer
Kanalmanagement: Edis Ünek