Skifahren im Skigebiet Kronplatz in Dolomiti Superski: Dieser Skiberg in Südtirol ist wie aus dem Bilderbuch und bietet breite, lange Talabfahrten, geniale Aussichten, urige Hütten und einige der sportlichsten Pisten der Alpen.
Warst du schon mal am Kronplatz? Wenn ja, wie hat es dir gefallen? Schreib uns deine Erfahrungen und Erlebnisse gerne in die Kommentare.
Wir starten früh. Die Gondeln aus Olang sind angezuckert. Es hat ein wenig geschneit über Nacht. Ich begeistert von der Atmosphäre. Nebelschwaden legen sich über das Tal und die Sonne taucht die Bergspitzen in goldenes Licht. „Wie aus dem Bilderbuch“ schießt es mir durch den Kopf, als ich zum Skiberg am Kronplatz hinauffahre, an dessen Seiten Pisten in alle Richtungen abfallen. Insgesamt 120 Kilometer bestens präparierte Pisten warten darauf, erkundet zu werden. Zusammen mit Kameramann Felix, der ebenfalls Premiere am Kronplatz feiert, werden wir das gesamter Skigebiet erkunden. Die Vorfreude ist spürbar.
Die ersten Abfahrten lassen keinen Zweifel daran, warum der Kronplatz so beliebt ist. Die breiten Pisten bieten ausreichend Platz, um selbst bei etwas mehr Betrieb ein nahezu exklusives Skierlebnis zu genießen. Jeder Schwung wird begleitet von einer kleinen Schneewolke, die bei den griffigen Bedingungen aufgewirbelt wird. Besser könnte es gar nicht laufen!
Das Panorama ist ein ständiger Begleiter: Der Peitlerkofel, die Geislerspitzen und das Sella-Massiv mit dem markanten Piz Boè prägen die Kulisse. Im Hintergrund ist auch die berühmte Weltcup-Strecke zu erkennen, die mit einem maximalen Gefälle von 61 % eine echte Herausforderung darstellt und regelmäßig Austragungsort von Damen-Riesenslaloms ist. Am 21. Januar 2025 machen die Damen das nächste Mal Station.
Nach den ersten Eindrücken folgt ein Highlight des Skigebiets: die Riedabfahrt, die längste Talabfahrt des Kronplatzes. Sie erstreckt sich über sieben Kilometer und überwindet mehr als 1300 Höhenmeter. Die Strecke kombiniert steilere Abschnitte, die ordentlich in die Oberschenkel gehen, mit flacheren Passagen, die zum Entspannen einladen. Wir gleiten durch ein „Winterwunderland“ hindurch, denn die Bäume rechts und links am Pistenrand sind wundervoll mit Schnee bedeckt. Diese Abfahrt ist meine liebste des Tages.
Falls ihr länger in der Region seid und noch mehr Pisten erkunden möchtet, könnt ihr mit nur einem Skipass in ganz Dolomiti Superski Skifahren. Ganz in der Nähe befindet sich beispielsweise 3 Zinnen Dolomites. Das Skigebiet erreicht ihr bequem mit dem Ski Pustertal Express, ohne dass ihr die Skischuhe ausziehen müsst, oder euch die Parkplatzsuche aufhält. Der Skizug bringt die Gäste direkt zur Talstation am Helm, ohne dass ein Auto benötigt wird. So warten zusätzlichen 120 Pistenkilometer und die steilste Piste Südtirols, die Holzriese-Abfahrt, auf euch.
Nach einem Vormittag voller Abfahrten steht eine wohlverdiente Mittagspause an. Der Einkehrschwung führt uns in ein gemütliches Bergrestaurant. Für mich gibt's Wiener Schnitzel und für Felix einen riesigen Burger. Frisch gestärkt geht's dann an die nächste Herausforderung, an die Sylvesterabfahrt.
Diese schwarze Piste, eine von fünf im Skigebiet, fordert noch einmal alles von den Skifahrern. Über fast fünf Kilometer geht es steil hinab, wobei 1300 Höhenmeter überwunden werden. Damit ist es eine der längsten schwarzen Pisten der Alpen. Die Sicht ist durch aufziehende Wolken eingeschränkt. Doch trotz der anspruchsvollen Bedingungen meistern wir die Strecke mit Bravour, auch wenn die Beine danach ordentlich brennen.
Zum Abschluss des Tages steht die letzte Abfahrt zurück nach Olang an, wo das Abenteuer begann. Die untergehende Sonne taucht die Pisten in warmes Licht und sorgt für einen magischen Moment. Wir haben den Tag von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang voll ausgenutzt.
Danke fürs Zuschauen! Wenn euch das Video gefallen hat, freue ich mich über einen Daumen nach oben und denkt an das Abo, um nichts mehr zu verpassen.
Zeitpunkt der Aufnahme: 8. Januar 2025