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Mozart - Sinfonie Nr. 40 | Adam Fischer | WDR Sinfonieorchester

WDR Klassik 36,357 2 months ago
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"Sinfonie Nr. 40" von Wolfgang Amadeus Mozart, gespielt vom WDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Adam Fischer am 07.12.2024 in der Kölner Philharmonie. Wolfgang Amadeus Mozart - Sinfonie Nr. 40 g-moll KV 550 00:00:00 I. Molto Allegro 00:07:46 II. Andante 00:18:29 III. Menuetto. Allegretto 00:22:45 IV. Allegro Assai WDR Sinfonieorchester Adam Fischer, Leitung ► Mehr zum Sinfonieorchester, zu Konzerten und aktuellen Livestreams gibt es bei https://sinfonieorchester.wdr.de ► Das WDR Sinfonieorchester bei Facebook https://www.facebook.com/wdrsinfonieorchester ► Weitere Konzerte und Werkeinführungen aus der Welt der klassischen Musik, Symphonic Crossover, Chorgesang und Konzerte für Kinder finden sie auch in der ARD Mediathek: https://www.ardmediathek.de/klassik Werkeinführung: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 Wohl kein anderer Sinfoniebeginn Mozarts hat sich als so charakteristisch, so emblematisch in das kollektive Bewusstsein eingebrannt wie derjenige der g-Moll-Sinfonie. Erstaunlich ist dies in vielerlei Hinsicht – angefangen damit, dass die Moll-Melancholie, die diese Takte verströmen, auf den ersten Blick nicht für eine allgemeine Ergötzung prädestiniert zu sein scheinen. Und doch: Diese Musik schlägt unmittelbar in ihren Bann, wohl auch wegen ihrer latenten Vieldeutigkeit. Die Sinfonie Nr. 40 erscheint in ihrer ausgefeilten Gestalt so zwingend, dass das Prozesshafte der Entstehung kaum vorstellbar ist. Doch gerade diese Sinfonie gewährt uns einen Blick in Mozarts Werkstatt: Ursprünglich hat er die Holzbläser mit einer Flöte und je zwei Oboen und Fagotten besetzt. Dem Autograph beigefügt sind aber einige Seiten, auf denen er zwei Klarinetten ergänzt und den Bläsersatz dementsprechend modifiziert hat. Mit der g-Moll-Sinfonie ist Mozart der seltene Fall geglückt, kompositorisch höchst anspruchsvoll zu schreiben – und zugleich im besten Sinne zu unterhalten. Das Erfolgsrezept lässt sich mit einem Wort fassen: Ausgewogenheit. Das ist nicht zu verstehen als flache Gleichmacherei, sondern im Gegenteil: Das Bestechende an dieser Sinfonie ist auch und gerade das Vielgestaltige, die immense Bandbreite an unterschiedlichsten Stimmungen und an belebenden Kontrasten. Mozart bietet dafür sein ganzes satztechnisches Können auf, stellt es aber nie zur Schau, sondern stets in den Dienst der überzeugenden Wirkung. Text: Otto Hagedorn

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