Christoph übernimmt nach dem Tod seines Vaters den Familienbauernhof. Der Druck, alleine den Betrieb am Laufen zu halten, stürzt ihn in eine tiefe Depression.
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[U25] Deutschland: https://www.u25-deutschland.de/helpmail/
Deutsche Depressionshilfe: https://www.deutsche-depressionshilfe.de/start
Deutsche Depressionshilfe: "Rat für Angehörige": https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/rat-fuer-angehoerige
Spezielle Hilfe für Familien, die in der Landwirtschaft arbeiten: https://landwirtschaftliche-familienberatung.de/
TelefonSeelsorge in Deutschland:
+49 (0)800 111 0 111 (gebührenfrei)
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Per Mail und Chat auf: https://www.telefonseelsorge.de/
Robert Enke Stiftung: https://robert-enke-stiftung.de/
Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG):
https://www.svlfg.de/krisenhotline
Telefon: 056178510101
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Nach dem Tod seines Vaters war Christoph plötzlich allein verantwortlich für den Bauernhof seiner Familie. Die Trauer, die harte Arbeit, die Sorge um die Tiere und der finanzielle Druck stürzen ihn in eine tiefe Depression. "2018 war kaum noch was von mir übrig", sagt Christoph. Die Entscheidung, den Kuhmilch-Betrieb aufzugeben, ist die schwerste seines Lebens. Christoph kämpft lange mit sich, bevor er sich eingesteht, dass er Hilfe braucht. Suizidgedanken plagen ihn, er fühlt sich verloren und einsam. Dann zieht er die Reißleine: Er ruft bei einer Notfall-Hotline an und lässt sich helfen. Nach einer langen Zeit der Therapie hat der ehemalige Milchbauer einiges in seinem Leben umgestellt: Er ist auf den Gemüseanbau umgeschwenkt. Damit die Arbeit nicht nur auf seinen Schultern lastet, hat er sich mit zwei weiteren Gemüsebauern zusammengeschlossen. Auch seine Familie spielt eine entscheidende Rolle in seinem Heilungsprozess. Lange hält er seine Depression vor seiner Frau Marina geheim, verschließt sich und spricht wenig darüber. Heute ist er dankbar für ihre Unterstützung. Vor allem seine Kinder geben ihm Hoffnung und Halt. Die Zeit mit ihnen und der offene Umgang mit seiner Depression sind jetzt feste Bestandteile seines Lebens: "Der Betrieb ist am wenigsten wichtig. Die Familie steht an erster Stelle."
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Regie: Nora Stoewer, Johanna Langer
Kamera: Reinhard Bettauer
Ton: Rene Köhn
Schnitt: Felix Hain-Panten
Redaktion ZDF: Simone Grabs
Produktion ZDF: Christian Stachel
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