Kapitel:
0:00 - START
0:02 - BBC WASHINGTON (General Cargo Schiff)
3:19 - VESTVIND (Schwerlastträger)
7:18 - SEAZIP 9 (Offshore-Schlepper / Versorgungsschiff)
8:38 - COS MATE (Offshore-Schlepper / Versorgungsschiff)
10:29 - SCANDIC (Chemie- Öltanker)
12:50 - MARBURG (Containerschiff)
15:36 - VERTOM ANNE MARIT (General Cargo Schiff)
17:47 - BALTIC FIN (General Cargo Schiff)
19:27 - 23.6.2024 - TUNADAL (Containerschiff)
21:38 - 15.2.2025 - TUNADAL
24:47 - AURA (Schwerlastträger)
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Willkommen am Nord-Ostsee-Kanal, willkommen an der Kieler Förde.
Thema Filmaufnahmen
In wenigen Ausnahmefällen kommt auch ein extremes Weitwinkelobjektiv zum Einsatz. Dieser künstlerische (und künstliche) Fisheye-Effekt ist gewollt. In anderen Bereichen (Sport, Theater, Mode) habe ich damit bereits gearbeitet. Warum nicht auch beim Shipspotting? Selbstverständlich wird diese Brennweite sparsam eingesetzt, nach dem Motto „weniger ist mehr“.
Die von mir eingesetzte Panasonic G9 II eignet sich hervorragend für Videoaufnahmen. Die besten Erfahrungen habe ich im 4k-Modus mit folgenden Einstellungen gemacht:
Format MOV, 4K 3.840 x 2.160, Bildrate: 60 p,
Belichtungsmodus: 1/125 sec fest eingestellt, die benötigte Blende manuell einstellen. ISO automatisch.
Der Stabilisator der GH 9 II arbeitet zuverlässig und wird in bei einigen Objektiven noch vom objektiveigenen Stabilisator unterstützt.
Bei sehr langen Brennweiten ist ein Stativ unumgänglich. Radfahrer kommen dann oft schnell an ihre (Gewichts)grenzen.
Kameras: Panasonic Lumix G9 II
Objektive: 8 bis 400 mm
GOPRO HERO 9
Schnitt: IMovie oder CapCut
Die Filmaufnahmen entstanden am Nord-Ostsee-Kanal in den Abschnitten von Rendsburg bis zur Schleuse in Kiel-Holtenau und an der Kieler Förde von Laboe aus bis zur Kieler Hörn, dem Ende der Kieler Förde. Der Nord-Ostsee-Kanal ist ganzjährig durchgehend in Betrieb, 24 Stunden am Tag.
Um zu den Aufnahmestandorten zu gelangen, sind wir meistens mit dem Fahrrad (kein E-Bike) unterwegs. Wir kommen so jährlich auf ca. 7.000 Radkilometer. Um von unserer Wohnung bis zum Aufnahmestandort zu kommen, müssen wir oft bis zu 25 Kilometer für die Hinfahrt in Kauf nehmen. Die Zeiten für die Filmaufnahmen dauern von drei Minuten bis zu 30 Minuten. Das ist abhängig von der Zahl der vorbeifahrenden Schiffe. Im Sommer ist das ein Vergnügen. In der kalten Jahreszeit frieren einem nicht nur die Finger ab. Die Rückfahrt ist dann oft ein wenig „unangenehm“.
Wir haben viele hundert Schiffe abgelichtet und es werden immer mehr. In unseren Filmen zeigen wir Impressionen aus allen vier Jahreszeiten. Gefilmt haben wir bei schönstem Wetter, bei Kälte, bei Schneetreiben, bei Nebel oder bei Sturm.
In den weiteren Folgen dieser Serie werden Sie die unterschiedlichen Witterungsbedingungen zu sehen bekommen. Wir filmen fast nur in den Morgenstunden. Manchmal sind wir schon eine Stunde vor Sonnenaufgang unterwegs. Das Licht ist dann unbeschreiblich und wir sind alleine am Kanal. Die Auswahl der Schiffe für die jeweilige Folge erfolgt nicht nach dem Datum der Aufnahme. So können sommerliche Motive durchaus auch mal mit winterlichem Schneetreiben wechseln. Das ist so gewollt. Einige der Schiffe begegnen uns mehrfach im Verlauf der Wochen, Monate oder Jahre.
Und noch eine letzte Anmerkung: Wir sind keine professionellen Shipspotter. Die Freude an Landschafts- und Naturerlebnissen und an bekömmlichen körperlichen Anstrengungen stehen im Vordergrund. Und wenn während unserer Radtouren hin und wieder auch noch Schiffe zu sehen sind, dann ist das umso erfreulicher.
Ein wichtiger aktueller Hinweis:
Das Ufer des Nord-Ostsee-Kanals kann nur von Fußgängern und Radfahrern benutzt werden. Einige Streckenabschnitte sind jedoch wegen Bauarbeiten zum Teil längerfristig (!) gesperrt. Informationen gibt es hier: https://www.wsa-nord-ostsee-kanal.wsv...
Wer es noch nicht weiß…
Der Nord-Ostsee-Kanal ist noch immer die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt. Der Kanal ist 100 km lang und führt von der Ostsee (Kiel) in Richtung Nordsee (Brunsbüttel). Die Kosten für die Kanaldurchfahrt liegen zwischen 1.800 und 5.800 Euro. Es sind knapp 30.000 Schiffe, die jährlich durch den Kanal fahren.